Was ist bei einer Bürgschaft zu beachten?
Die am Markt angebotenen Kredite lassen sich nach diversen Kriterien voneinander unterscheiden. Ein Kriterium besteht unter anderem auch darin, ob die Bank eine Sicherheit haben möchte, bevor sie das Darlehen vergibt. Wird keine Sicherheit gefordert, so wird oftmals von einem sogenannten Blankokredit gesprochen. Ein typischer Blankokredit ist der Dispositionskredit, aber auch manche Ratenkredite werden ohne Sicherheiten vergeben. Möchte die Bank eine Sicherheit haben, so gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie der Kunde diese stellen kann. Als Kreditsicherheiten kommen zum Beispiel Verpfändungen von Wertpapieren infrage, Abtretungen von Forderungen oder auch eine Bürgschaft. Wer seinen Kredit über eine Bürgschaft absichern lassen möchte, muss jedoch einige Punkte beachten. So wird die Bank keinesfalls jede Person als Bürgen akzeptieren, sondern es kommt auf die Bonität an, die der Bürge gegenüber der Bank nachweisen kann. Aber auch der Bürge sollte sich darüber im Klaren sein, dass er mit der Bürgschaft eine nicht unerhebliche Verpflichtung eingeht. Diese Verpflichtung besteht darin, die noch offenen Darlehensschulden zu begleichen, falls der Kreditnehmer seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Meistens wollen die Banken eine so genannte selbstschuldnerische Bürgschaft haben, sodass sie den Bürgen sofort in Anspruch nehmen können, falls der Kreditnehmer seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.