Was beinhaltet die Einnahmen- und Ausgabenrechnung?
In nicht wenigen Fällen scheitert die Kreditaufnahme bzw. die Rückzahlung der offenen Kreditschulden daran, dass die Ausgaben des Kunden höher als die regelmäßigen Einnahmen sind. Eine solche Situation lässt sich oftmals durch bestimmte Maßnahmen im Vorhinein vermeiden, wie zum Beispiel durch eine Einnahmen- und Ausgabenrechnung. Die Aufnahme eines Kredites ist nämlich nur dann zu rechtfertigen, wenn die monatlichen Einnahmen über den monatlichen Ausgaben liegen. Darüber hinaus sollte das frei verfügbare Einkommen mindestens so hoch sein, wie sich der Kunde die zukünftige Kreditrate vorstellt. Konkret heißt das, dass die Kreditrate beispielsweise nur dann 200 Euro im Monat betragen darf, wenn die regelmäßigen Einnahmen in jedem Monat mindestens 200 Euro höher als die regelmäßigen Ausgaben sind. In der Einnahmen- und Ausgabenrechnung hat der Kunde die Möglichkeit, zunächst einmal seine regelmäßigen Einnahmen zu erfassen. In der Regel ist das der Lohn oder auch das Kindergeld. Auf der anderen Seite der Rechnung können dann die regelmäßigen Ausgaben aufgeführt werden. Diese belaufen sich in den meisten Fällen auf die Miete, Versicherungsbeiträge, die Kosten für den Lebensunterhalt, Strom- und Benzinkosten, Freizeitausgaben und viele andere Ausgaben. Ergibt sich nach der Einnahmen- und Ausgabenrechnung ein positiver Saldo, so kann der Kunde einen Kredit mit der passenden Rate aufnehmen.