Reisezeit: Kreditkarte sicher nutzen

Reisezeit: Kreditkarte sicher nutzen

Noch immer ist die Kreditkarte das beliebteste Zahlungsmittel im Urlaub. Doch besonders in ärmeren Touristenregionen haben es Betrüger auf die Plastikkarte abgesehen. Damit die Reise nicht mit einem unschönen Erlebnis endet, sollten Inhaber von Kreditkarten einige Sicherheitsregeln beachten. Die Postbank klärt nun über die wichtigsten Tricks auf.

Naturschauspiele, Sehenswürdigkeiten und kultureller Austausch, darauf kommt es den Deutschen im Urlaub an. Doch der Kontakt mit den Einheimischen kann böse enden. Wenn diese sich der Geldbörse bemächtigen, ist es mit dem Urlaubsspaß schnell vorbei. Kreditkarteninhaber, die hingegen aufgeklärt auf Reisen gehen, kennen die gemeinsten Tricks und können einem Diebstahl vorbeugen. Besondere Vorsicht ist etwa in großen Menschenmassen geboten. Urlauber, die sich auf belebten Märkten, am Bahnhof, an Haltestellen oder an populären Sehenswürdigkeiten aufhalten, sollten sich vor dem „Rempel-Trick“ in acht nehmen. Hierbei täuschen die Betrüger einen Sturz oder Rempler vor, während der kurzen Ablenkung wird die Geldbörse entwendet. Die sicherste Aufbewahrung für Bargeld und Kreditkarte ist nach wie vor der Brustbeutel – auch wenn er als unsexy gilt. Skepsis ist ebenfalls angebracht, wenn Urlauber von Einheimischen oder anderen, deutsch sprechenden Urlaubern um Geld gebeten werden. Auch wenn diese versprechen, das geliehene Geld bald zu überweisen, sollten Fremde niemals Geld erhalten. Stattdessen sollten in Not geratene Fremde auf die Botschaft oder das entsprechende Konsulat verwiesen werden. Wer im Mietwagen unterwegs ist, sollte außerdem den „Auto-Trick“ kennen. Hierbei werden Wertsachen aus dem Auto entwendet, wenn die Fahrer aus dem Fahrzeug gelockt worden sind.

Kontobewegungen regelmäßig überprüfen

Schon vor dem Urlaub sollten sich Reisende genau informieren. So muss im Bedarfsfall das Kreditlimit erhöht werden, ein Blick auf die Karte verrät außerdem die Gültigkeitsdauer. Befindet sich die Unterkunft in einer ländlichen, wenig erschlossenen Gegend, sollte auch die Verfügbarkeit von Geldautomaten überprüft werden. Hier kann auch die Nutzung der Kreditkarte in Geschäften zum Problem werden. Wer nun noch die Gebühren für den Auslandseinsatz kennt und sich PIN sowie die Notfallnummer für die Sperrung der Karte notiert hat, ist gut vorbereitet. Im Urlaubsland angekommen, ist es mit der Vorsicht aber nicht vorbei. So sollten alle Rechnungen vor dem Bezahlen genau gelesen werden, um Fehler zu vermeiden. Nach Möglichkeit sollte die Kreditkarte nicht aus den Augen verloren werden, auch das Einschließen im Hotelsafe empfiehlt sich meist nicht. Grundsätzlich sollten alle Kassenbelege aufbewahrt und die Kontobewegungen regelmäßig überprüft werden. Kann eine Buchung nicht zugeordnet werden, sollte der Kreditkartenanbieter umgehend informiert werden. Beim persönlichen Gespräch kann die Unklarheit schnell beseitigt werden, eine Buchung kann aber auch storniert werden, bei Missbrauch der Karte sollte sie gesperrt werden.

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